1995/96: Raumnöte und Spielräume

Seit dem 1. August 1995 trägt die Schule auf Beschluss des Rates der Stadt Moers offiziell den Namen „Regenbogenschule Meerfeld“.

Beim Schulfest enthüllt Schulleiter Ulrich Hecker mit Kindern feierlich das große Schulschild mit dem neuen Namen über dem Haupteingang.

Der Hahn mit dem Regenbogenschwanz, von Helme Heine exklusiv für die Schule gezeichnet, zeigt sich seit dem Schul-Sommerfest am 9. September über der Eingangstür.

 

 

 

Über ein „Buntes Sommer-Programm in der Regenbogenschule“ berichtete auch die Presse.

o Ebenfalls neu in diesem Schuljahr an der Regenbogenschule: die erste "Integrationsklasse" in Moers, eine Schulklasse, die gemeinsamen Unterricht (GU) für behinderte und nicht behinderte Kinder anbietet.

Fünfzehn nicht behinderte Kinder lernen gemeinsam mit sechs Kindern mit Lernbehinderungen, Sprachbehinderungen oder geistigen Behinderungen. Die Klasse wird geleitet von Volkmar Meyer (Grundschullehrer) und Martina Bach (Sonderschullehrerin).

Nach Informationsveranstaltungen im zurückliegenden Schuljahr hatten Eltern von mehr als achtzig Schulanfängern ihr Kind in diese Klasse senden wollen.

 

o Eine Anzahl von Zuzügen in den Schulbezirk der Regenbogenschule hat die Schülerzahl, insbesondere der gerade eingerichteten ersten Klassen, erhöht.

Aus vier Klassen müssen fünf Klassen gebildet werden. Kinder, die sich gerade in ihre Klasse eingewöhnt hatten, werden zu neu gebildeten Klassenverbänden zusammengestellt.

Ein weiterer Klassenraum steht nicht zur Verfügung. Der Raum in der Mitte der Schulanlage, zwar hell durch lange Oberlichtbänder, wird von Eltern als „Klasse ohne Fenster“ abgelehnt.

Eine weitere Lehrkraft kann nicht eingestellt werden. Die zur Verfügung stehenden Lehrerstunden müssen so aufgeteilt werden, dass zwei Eingangsklassen von einer Klassenlehrerin geführt werden.

All diese Umstände rufen Elternproteste in der Schule, der Presse und in der Öffentlichkeit hervor.

 

o Der Kinder-Karnevalszug der Regenbogenschule zieht auch in diesem Jahr wieder durch die Straßen. Als „Riesen-Rasselbande“ lassen sich die Kinder von den Anwohnern und Zuschauern mit Süßigkeiten bewerfen.

 

o Ein Spielgelände mit Hügeln, Turm, Hängebrücke, Rutsche und Sitzbereich entsteht im Mai 1996 auf dem Wiesengelände der Schule. Der Förderverein, der auch hierfür erhebliche Mittel aufbringt, erweist sich als unentbehrlich für die Weiterentwicklung der Schule: